Delegation der Stadtverwaltung zu Besuch in Jindřichův Hradec
Bürgermeister Volk mit kleiner Delegation beim Stadtball in der tschechischen Partnerstadt
Ende Januar war Bürgermeister Frank Volk gerne einer Einladung des neuen Bürgermeisters, Michal Kozár, in die südböhmische Partnerstadt Neckargemünds gefolgt. Mit einer kleinen Delegation aus Gemeinderat und Stadtverwaltung erhielt er dabei weitere Kenntnisse über dortige wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen. Der jährliche Stadtball bot als eines der großen städtischen Ereignisse einen ungezwungenen und dennoch repräsentativen Rahmen, um ein gegenseitiges Kennenlernen der Bürgermeister zu ermöglichen. Bei einem Arbeitsgespräch mit Mitarbeitern der dortigen Stadtverwaltung lotete man zusätzlich die Möglichkeit eines intensiveren Austauschs der Stadtverwaltungen insbesondere im Bereich Klimaschutz und Energiemanagement aus.
Die Bürgermeister der beiden Städte besuchten gemeinsam die Schlossmühle, das älteste Wasserkraftwerk der Tschechischen Republik. Eine Ausstellung über die Waldwirtschaft und die Geschichte der Floßfahrt von Jindřichův Hradec bis zur Nordsee vermittelte anschließend interessante Kenntnisse über die waldwirtschaftliche Entwicklung der Partnerstadt. Der Vorsitzende des Vereins der Freunde der Geschichte der Wälder und Teiche von Jindřichův Hradec, Michal Kotyza, führte durch die Ausstellung. Für die deutschen Besucher waren hierbei die Einblicke in Vereinsstruktur und Verwaltung dieses wichtigen Kulturerbes besonders interessant.
Der Besuch beim drittgrößten Likörproduzenten der Tschechischen Republik, der Fruko-Schulz GmbH, holte die Delegationsmitglieder in die wirtschaftliche Gegenwart der Partnerstadt zurück, bevor sie am Abend die besondere Atmosphäre des städtischen Balls in Gegenwart zahlreicher Repräsentanten der Stadt Jindřichův Hradec erleben durften.
„Auch diese Reise hat uns unseren tschechischen Partnern erneut ein Stück nähergebracht. Bei all der Herzlichkeit des Empfangs und der wie immer gezeigten großen Gastfreundschaft hat sich uns insbesondere die Perspektive eröffnet, innerhalb absehbarerer Zeit auf Projektbasis eine Zusammenarbeit zwischen unseren Stadtverwaltungen aufnehmen zu können, die uns durch detaillierten Kenntnisaustausch gegenseitig profitieren lässt“, wie Bürgermeister Volk resümiert.