Die Stadtwerke Neckargemünd informieren

Trinkwasserverordnung schreibt Austausch von Bleileitungen bis Januar 2026 vor

Wasserhahn und Waschbecken einer Küchenzeile

(Stadtwerke Neckargemünd) Bis zum 12. Januar 2026 müssen alle Bleileitungen in Haushalten und im Leitungsnetz ausgetauscht sein. Das schreibt die aktuelle Trinkwasserverordnung vor. Das Leitungsnetz und die Hausanschlüsse, über die die Stadtwerke Neckargemünd die Bürgerinnen und Bürger täglich mit Trinkwasser versorgen, sind frei von Blei. Aber auch Hauseigentümer sind gefragt, ihre Leitungen im Haus zu prüfen und auszutauschen oder stillzulegen.

Als Faustregel gilt: Besitzer von Häusern, die 1973 oder später gebaut wurden, brauchen sich keine Gedanken machen. In älteren Häusern dagegen sollten Eigentümer die Leitungen baldmöglichst prüfen, um die Frist einhalten zu können – wobei in den wenigsten Häusern noch Bleileitungen verbaut sein sollten.

Bleileitungen erkennen

Das sind Kennzeichen, die zusammengenommen für Bleileitungen sprechen:
Als weiches Metall lässt sich Blei mit einem Messer leicht einritzen oder abschaben und die Kratzer erscheinen silbergrau.
Klopft man mit einem Metallgegenstand gegen die Leitung, klingt sie dumpf.
Die Verbindungen der Leitungsabschnitte sind immer gestopft – also ineinandergesteckt oder per Muffen verbunden – oder gelötet.
Bleileitungen sind zudem in weiten Bögen ohne Winkelstücke verlegt.

Wer unsicher ist, ob eine Bleileitung in seinem Haus installiert ist, kann einen Installateursbetrieb zu Rate ziehen.
Mehr unter www.stadtwerke-neckargemuend.de/wasser.