Selbstbedienungsterminal ist ab sofort im Bürgerbüro
Ab sofort steht ein sogenanntes Self-Service-Terminal für Bürgerinnen und Bürger im Bürgerbüro der Stadtverwaltung Neckargemünd zur Verfügung.
Mit diesem Terminal können Sie anhand eines einfachen und intuitiven Menüs in wenigen Minuten selbst ein digitales Passbild und Fingerabdruck für Ihren Personalausweis oder Reisepass erstellen. Das Passbild wird dann direkt über das geschützte Datennetz der Stadt an die Sachbearbeiter weitergeleitet und abschließend bearbeitet. Sie erhalten keine digitale Kopie oder einen Ausdruck des Fotos.
Die Daten werden nur bis zum Abruf gespeichert und nach 96 Stunden automatisch gelöscht. Das Selbstbedienungsterminal der Bundesdruckerei ist zudem vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifiziert.
Die konventionelle Beantragung von Pass- und Ausweisdokumenten mit einem mitgebrachten Foto vom Fotografen oder aus dem Fotoautomaten ist natürlich weiterhin möglich. Durch dieses Dienstleistungsangebot erweitert die Stadt Neckargemünd lediglich ihren Service und leistet damit einen weiteren Schritt zur Digitalisierung.
Wer das Terminal nutzt, zahlt neben den jeweiligen Gebühren für das beantragte Dokument 6,50 Euro. Der Gesamtbetrag ist dann am Schalter der Sachbearbeiter in bar oder mit EC-Karte zu begleichen.
Mit einem Klick auf den Bildschirm geht’s los: Das Terminal fährt selbstständig in die für jeden Menschen passende Höhe, sodass es auch für Großgewachsene oder Kinder ab 1,27 m geeignet ist. In wenigen Minuten führt das Menü Schritt für Schritt durch das Prozedere. Zur Auswahl stehen neben Deutsch und Englisch auch Türkisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch und Chinesisch. Nachdem man die Nutzungsbedingungen bestätigt und das Geburtsdatum angeben hat, geht es mit dem Passfoto weiter. Das Foto entspricht den biometrischen Anforderungen.
Künftig sollen auch die Verwaltungsstellen der Ortsteile Dilsberg, Mückenloch und Waldhilsbach mit entsprechenden Terminals ausgestattet werden. Der Bedarf wurde seitens der Stadtverwaltung bereits an die Bundesdruckerei übermittelt. Über den Lieferzeitraum sowie die Inbetriebnahme in den Ortsverwaltungen kann derzeit jedoch noch keine Aussage getroffen werden.